Sonntag, 30. Oktober 2011

Top5-Sonntag: Top5 LL Cool J B-Sides.

Hey Freunde.
Als Anstoß einer kleinen Themenwoche, die ich auf den klangvollen Namen "LL Cool J Appreciation Week" (sry, dr. henk...) taufe, gibt's in der dieswöchigen Top5-Ausgabe folgendes Thema:

Die Besten 5 B-Seiten-Tracks von LL Cool J.



Und damit wir uns gleich verstehen: Damit meine ich nicht sämtliche Albumtracks oder sowas...sondern tatsächlich nur die B-Seiten von reell existierenden Maxis.

Dabei muss einem klar sein: LL Cool J hat in den 25+ Jahren seiner musikalischen Karriere ne Menge Maxis rausgebracht.

Naja gut...ich will nich lange rumfaseln....los geht's...:



Samstag, 29. Oktober 2011

Modellanalyse: Eldar Aspektkrieger.




Okay, da ich in den letzten Tagen lange über dieses Thema gegrübelt habe, werde ich nun also eine kleine "Modellanalyse" zu der Geschichte der Eldar Aspektkrieger verfassen.

Diese Rubrik wird es wohl in nächster Zeit immer mal wieder geben...zu den unterschiedlichsten Miniaturen der Citadel/Marauder-Designgeschichte.

Dieses Mal liegt der Fokus auf den guten alten Eldar Aspektkriegern, als da wären: Howling Banshees, Striking Scorpions, Dark Reapers, Fire Dragons, Dire Avengers, Warp Spiders und Swooping Hawks.

Wie ich in diesem Artikel bereits erklärte, gehen diese Truppentypen zurück auf den reichen Hintergrund, den GW diesem Volk spendierte. Die aufgezählten Einheiten sollen das "Spezialistentum" der Eldar unterstreichen, und so sind sie alle jeweils Meister eines Aufgabenbereichs auf dem Schlachtfeld.
Ok, aber genug mit dem Fluff-talk - viel wichtiger sollen hier die Modelle sein.

Jes Goodwin, seines Zeichens Citadel-Superdesigner und Schaffer von Ikonen (siehe seine early-90's Space Marines Reihe...) war verantwortlich für einen Großteil der gesamten Eldar-Miniaturenreihe aus dem Jahre 1991, und somit auch sculpter der ersten Generation von Aspektkriegern.

Diese ersten Aspektkrieger waren unter Spielern/Malern/Sammlern sehr beliebt, da sie alle durch einen einheitlichen Stil geprägt waren, und doch jeweils ein einzigartiges Design aufwiesen.
So zog sich natürlich der damals typische "Conehead"-Stil durch die einzelnen Aspekte - mal mehr (Skorpione) und mal weniger abgewandelt (Reapers).
Alle Modelle zeichneten sich darüber hinaus aber noch durch viel mehr kleine Übereinstimmungen aus. So hatten etwa alle Modelle in irgendeiner Form diese kleinen "Schnallen" oder Manschetten-artigen details an den Fußgelenken, und alle waren übersäht von kleinen Gems, Seelensteinen und anderem Gedöns. Darüber hinaus war die Rüstung natürlich durchgängig diese Eldar-typische "Einzelplatten"-Rüstung, d.h. einige Körperteile waren mit rüstungsartigen Platten bedeckt, und andere nicht.

Der Geniestreich von Jes war es dabei, die Aspektkrieger entscheidend anders zu designen als die gewöhnlichen Eldar-Gardisten, ohne allerdings letztere auf dem Schlachtfeld minderwertig aussehen zu lassen und dennoch das overall-Design zu wahren.

Weiterhin waren an der Modellreihe die jeweiligen Exarchen, also die Einheiten-Anführer der einzelnen Truppen, interessant:
So wies jeder Exarch leichte Abweichungen im Design auf...
Am besten verdeutliche ich das ganze mal mit Bildern:

Skorpionkrieger:
Skorpionkrieger Exarch:


Hier kann man klar die "Aufwertung" sehen, welche den Exarchen auszeichnet: Eindrucksvollere Mandi-Blaster als bei einem normalen Skorpion sowie ein obercooles "Sägeblatt"-mäßiges Kettenschwert, welches völlig anders gehalten wird als ein reguläres Kettenschwert. Ansonsten wird das reguläre design hier konsequent eingehalten.

Schwarzer Khaindar:


Exarch der Schwarzen Khaindar:


Auch hier wurde - von einigen Verzierungen abgesehen - Das grundsätzliche Design der Reaper eingehalten: Dazu gehören die "Megaman"-artigen Boots, diese "ripped"-Lendenschurze und die Bänzel an den Seiten der Boots.
Interessantes Extra ist bei diesem Exarch immer die "SchädelBola" gewesen, ich glaube auch schon früher zu Zeiten der 2nd Edition gab es eigene Regeln für das Ding, aaaaber - Jeder Spieler fragte sich: "Warum zur Hölle trägt der Exarch keinen verfluchten Khaindar Raketenwerfer!??!" - denn das war ja der Grund warum man Khaindare spielte: Wegen des mächtigen Raketenwerfers, den JEDER Khaindar trug.

Ich habe folgende Theorie dazu entwickelt: Citadel hat das ganze mit Absicht gemacht, um die Spieler zum Umbauen (d.h.: weitere Modelle kaufen...) zu zwingen. Um an einen Exarch mit Raketenwerfer zu kommen, musste man also nen Exarch kaufen...und gleich noch einen weiteren Reaper dazu, um einen zus. Raketenwerfer zu haben.
Dasselbe galt z.B. auch für die Feuerpike des Feuerdrachen-Exarchs - Warum zur Hölle hat der Exarch keinen Fusionsstrahler/Melter wie jeder andere 'Drache auch? Das ist doch gerade das besondere an den Feuerdrachen: Dass JEDER einzelne einen Melter tragen kann?!?!
Bei den anderen Aspekten war das mitunter nicht so gravierend...so war der Laserblaster des Falken-Exarchen einfach nur besser als das normale Lasergewehr...und die E-Axt des Banshee-Exarchen war auch nur eine kleine und weniger wesentliche Änderung.
Naja.

Ok aber um nun einen Schritt weiter in der Geschichte zu gehen - werfen wir mal einen Blick auf die damaligen Nachfolge-Modelle der 3rd Edition...aus dem Jahre 1998.
Aus Gründen der Vergleichbarkeit hier Bilder von Skorpionkriegern und Khaindaren:

Skorpionkrieger + Exarch:

Ok, lasst euch nicht durch den grellen Paintjob foolen....ihr seht einige der hässlichsten Modelle der Eldar aller Zeiten: Die Posen der neuen Skorpione sollten wohl Dynamik ausstrahlen, sehen aber oft einfach nur str8 lächerlich und minderbemittelt aus. Guckt euch allein den einen dude an, der mit seiner Hand an seiner rechten Wade rumfummelt....ich mein was soll das für ne Situation darstellen?!
Und, was man hier nicht so gut sieht - Arm Nr. 2 ist einfach nur armselig modelliert: Der "Handschutz" des Kettenschwerts ist so unglaublich krum und schief modelliert, das der komplette Skorpion damit einfach nur krüppelig aussieht, period.
Und auch ein genauerer Vergleich mit den alten Modellen lässt erkennen: Viele schöne Details der alten Skorpione, wie z.B. die predatoresquen Dreadlocks oder das besondere Schuhwerk wurden einfach weggelassen/ignoriert. Dafür haben wir ein paar neue, rather cornige Details, wie z.B. den verlängerten "scorpion"-style Helm und die - zugegebenermaßen okaye - Skoprionschere des Exarchen.
Alles in allem ein ziemlicher Rückschritt bzw. Reinfall, und man darf quasi Citadel danken, dass - wie in obigem Bild zu sehen - die Warpspinnen nicht neu designed wurden. puh.


Hier der Vollständigkeit halber die Dark Reaper von 1998:


Ok, wir können auch hier die Weiterführung des merkwürdigen Trends der "Alternativ-Bewaffnung" für Khaindar-Exarchen feststellen: Der dude trägt tatsächlich eine SHURIKENKANONE statt eines Khaindar-Raketenwerfers. Ok. Klar. Das möchte man so haben - einfach mal eine Waffe mit völlig unterschiedlichem Einsatzgebiet an mein Truppanführer-Modell klatschen...! Kein Problem!
Aber auch abgesehen vom Exarchen haben wir ähnliche Design-Schnitzer zu verbuchen wie bei den Skorpionen...: Vorbei sind die Zeiten von Megaman-Boots sportenden Khaindar - nun haben sie einfach nur noch zu große Füße. Klasse! Und die Helme...scheiß auf continuity und diese ewigen Conehead-Helme...die neuen Reaper tragen einfach nur Totenkopfmasken, oh yeah!

Joa. Um es mit den Worten des Autoren des Wiki-Eintrags zu sagen:

"When Codex Craftworld Eldar was released, the accompanying miniature range was the biggest overhaul of the Eldar since the 1991 figures. The old Jes Goodwin designs were resculpted by the Citadel Team, however many of the new models were not well received, being inelegant or clunky in design."



Das trifft die Sache ganz gut, denke ich.
Obwohl eigentlich alle 3.-Editions-Aspektkrieger eine wesentliche Verschlimmbesserung der Vorgängermodelle darstellten, so muss man doch sagen, dass einige durchaus heute noch ihren Einsatz finden, einfach weil sie nicht sooo schlimm waren. Die Banshees etwa waren zwar größer und grobschlächtiger als ihre Vorgänger, aber dennoch okaye Modelle. Außerdem wurden die Laserpistolen der alten Modelle durch die nun obligatorischen Shurikenkatapulte ersetzt. Ebenso waren die Falken erstaunlicherweise in Ordnung, da endlich das Problem der statisch wirkenden Flügelpaare gelöst wurde, indem man einfach 2 einzelne Flügel designte. Das war Ok.



Okay, an dieser Stelle will ich die Miniaturen-Geschichtsstunde mal abbrechen, zumal ja mittlerweile auch dem Letzten klar ist, dass die aktuellen, 4th Edition-Aspektkrieger, wieder eine gezielte Rückkehr zu den Jes-Goodwin-Originalen von 1991 darstellen.
Die neuen Modelle sind eigentlich durch die Bank zu empfehlen, weswegen ich mich diesen Minis nicht dezidiert widmen werde.



Nun, warum beschäftige ich mich eigentlich mit sonem crap?
Naja, wie ich schon mehrmals anmerkte, hab ich in letzter Zeit intensives Eldar-eBayin' getätigt, und die diversesten obskuren Modelle wurden dadurch auf meinen Arbeitstisch gespült.

So sah ich mich auf einmal in der Situation über 6 2nd Gen. Reaper sowie 4 3rd Gen. Reaper zu verfügen.
Ich machte mir lange Gedanken, welche der Ausführungen ich behalten und welche ich bei ebay weiterverkaufen würde.
Ich hab mich schlussendlich doch dafür entschieden, die superhässlichen 3rd. Gen. Modelle zu verkaufen, auch wenn ich lange Zeit überlegt hab wegen des Seltenheitsfaktors. Ich bin schließlich auch nerdiger Sammler, weshalb ungeliebte und verschmähte Miniaturen häufig allein durch ihre Seltenheit in mein Blickfeld gelangen. Außerdem ist die Herausforderung umso höher, mit einer vernünftigen Bemalung das Maximum rauszuholen (siehe dazu meine Grundbox-Orks/Gretchins).


OK, peace freunde und bis demnächst...
und immer dran denken, kids: Früher war alles besser.

tschö!

crank²



tja.
Irgendwann musste es ja passieren.
Nach ungefähr knapp 2 Jahren völliger Krankheitslosigkeit ist es nun wieder passiert: Ich bin krank.

Sry dass ich deswegen auch in der vergangenen Woche sonen geringen post-output hatte.
Ist schon interessant: Gliederschmerzen, Schnoddernase & allgemeines Unwohlsein können einen sogar davon abhalten, Blog-Einträge zu verfassen - und das obwohl am-computer-sitzen-und-schreiben so ziemlich das einzige ist, wozu man in einem solchen Zustand in der Lage ist.
merkwürdig.

yeah, itz sumthin like dat...

Naja, ich versuch mich heute/morgen mal ein bissken zusammenzureißen um euch wenigstens mit nem TOP5-Artikel zu versorgen...Der Kram is schon in Planung und er wird large (wie immer)...stay tuned!

Also dann, bis später und nich krank werden....shit sucks!!

Sonntag, 23. Oktober 2011

Top5-Sonntag: Top5 "Shoutout"-Tracks

jooo, da sitze/liege ich hier also, und frage mich immernoch, wie man es eigentlich schaffen kann, ne halbe Nacht so kacke zu liegen, dass man den gesamten folgenden Tag seinen Kopf nicht mehr hoch bewegen kann vor Nackenschmerzen - damn!

Aber etwas positives hat der Mist dennoch: Ich komme wenigstens dazu, meinen Top5-Artikel pünktlich und noch am Sonntagabend zu verfassen. puh.

Ok, diese Woche gibts - angeregt durch das Outro des kürzlich besprochenen BDK-Albums - "Shoutout"-Tracks.
"Ike, was zur Hölle meinst du schon wieder damit!??!", hör ich euch sagen...aber es is ganz einfach: Ich meine einfach nur Tracks oder Outros oder Skits oder was auch immer, auf welchen anderen Leuten für ihre Mithilfe/Inspiration/whatnot gedankt wird. Shoutouts halt.
Diese Shoutouts können natürlich die unterschiedlichsten Formen annehmen...es kann sich um tatsächlich gerappte Danksagungen handeln, oder eben nur Aufhzählungungen...
Dekade und Stil sollte mir dabei auch ziemlich egal sein....naja einzige Einschränkung is, dass ich mich mal wieder mehr oder weniger auf US-releases beschränke.
Achja, eins noch: Wichtig ist, den typischen "Shoutout"-Track bitte vom ähnlich gearteten "RIP"-Track zu unterscheiden! Ganz andere Baustelle, und vielleicht auch mal ne Top5 wert...aber hier gehts - mostly - um noch existierende Leute!


Also, ohne weitere Umschweife - die Top5 "Shoutout"-Tracks...:






5.  ICE CUBE - I GOTTA SAY WHAT UP!!! (1990)



Hm, die für meinen Geschmack eigentlich ziemlich großartige EP "Kill At Will" aus dem Jahre 1990 ist eigentlich, aus kreativer/musikalischer Sicht ne ziemlich armselige Nummer von Cube: Quasi als follow-up zu seinem relativ unerwarteten Solo-Erfolg mir "AmeriKKKa's Most Wanted" konzipiert, bietet die EP neben dem Remix eines Albumtracks einen RIP-Track ("Dead Homies"), einen Track auf dem Cube über bekannte Instrumentals quasi-freestyled ("Jackin 4 Beats"), einen Skit und, genau, einen "shoutout-Track" (siehe oben)...
Nichtsdestotrotz ist dieser ziemlich überzeugend; opportunistisch wie der gute Cube numal ist, wird so ziemlich alles mit Rang und Namen sowohl von Eastcoast als auch Westcoast gegrüßt. Ein paar wildcards finden sich auch darunter, so werden z.B. die von mir sehr geschätzten Low Profile genannt, von denen an anderer Stelle dieses Blogs schon die rede war. Sehr kontrovers natürlich auch der konsequente Ausschluss von NWA....(passend dazu auch das Ende des Tracks) ....sehr gut!






4. ICE-T - G-STYLE (1993)



Ja, sorry, ich finde diese Bilder von Ice-T & Coco immernoch lustig - get over it!!
Ansonsten: Wieder ein Track vom (wohl zu recht!) vielgeschmähten 93er-Album von Ice-T, "Home Invasion". Wie ich schon letztes Mal versuchte zu erklären, war das Problem des Albums einfach, dass Ice mit seinen Themen, Stilen und auch den Beats einfach zu dem Zeitpunkt mindestens 1 Jahr zu spät kam. Was seine Reimtechnik anging wohl eher 3 Jahre (sry, ice!). Das war schade, denn ansonsten hatte das Album ganz nette Konzept-Tracks zu bieten...so wie diesen hier: Praktisch eine gerappte Verneigung vor der "Now-Skool"....nur mit dem einen kleinen Fehler, dass Ice zielsicher die "falschen" Künstler/Gruppen grüßt. Zu einer Zeit, zu der längst andere Acts die Szene dominieren und definieren, gibt Ice immernoch loyal big-ups an z.B. P.E. oder auch die schon seit einem Jahr getrennten EPMD....naja! Das kommt davon, wenn man nen Moment nicht aufpasst, wer oder was im Rapgame relevant ist, Iceberg!






3. HOUSE OF PAIN - GOTTA LOTTA LOVE (1994)



Yo hier haben wir es mit einem sehr ausgefeilten und wohlüberlegten Shoutout-Track zu tun, sowohl musikalisch (mit einer großartigen Produktion von DJ Lethal...der zu dieser Zeit dem übermächtigen DJ Muggs in nix nachstand, wie ich finde....) als auch inhaltlich: In gereimter Form wird hier allen möglichen Leuten, Bekannten, Musikern und sonstwem gedankt - immer mit Bedacht darauf, Interesse beim Hörer zu wecken, was kleine sidenotes und Anekdoten angeht. Man muss sich vergegenwärtigen, dass Rapper Everlast zu dieser Zeit sowas wie die Blaupause für einen "Bad Boy" gewesen ist....Drogenkonsum, Schlaganfälle...der Typ umgab sich mit ner Menge gossip-stories...und genau solche Geschichten kultivierte er halt durch derartige Tracks. Ziemlich schlauer move.
Ahja: "much love to my man Sen Dog/ - the crew rollin thicker than some London fog//"....nicht! hehe.







2. GRAND DADDY I.U. - SHOUTOUTS (1993)



Yo, hier wieder einer meiner persönlichen Lieblinge...: Der ewig unterschätzte und eigentlich superkrasse Grand daddy I.U., mit einem Shoutout-Track von seinem völlig zu unrecht verissenen Boom-Bap Album "Leadpipe" (kann ich jedem nur wärmstens empfehlen das Teil!!), aus dem Jahre 93.
Konsequent wie eh und je bleibt I-dot-U-dot auch auf diesem Track seinem Einzelkämpfer-Image treu und zählt eigentlich nur Leute aus seinem direkten Umfeld auf - Dabei sind allerdings ein paar interessante weil 1993 ziemlich vergessene Nasen wie etwa Cutmaster Cool V und der gute Diamond Shell (ich glaub das war der Bruder von Biz Markie oder whateva...). Naja, wie auch immer: Der Beat is bei diesem Teil absolut Zucker, und - wie so oft bei Outros/Shoutouts - wünschte man sich, I.U. würde über dieses Brett von einem Beat ein paar verses droppen....aber naja. So is' auch super!







1. TIM DOG - BREAKIN NORTH (1993)



Ok der 1. Platz diese Woche geht hands down an Kollege Tim Dog. Der Typ is ja eh son übertriebener Kerl, der sich - ganz in Wrestling-Manier - stets als ein krasses Klischee-Image-Zerrbild inszeniert. Siehe dazu ungefähr alle Bilder die man von ihm im Netz finden kann oder auch seine superübertrieben prolligen Texte. Wenn man Tim Dog hört, muss man als unbedarfter Muskihörer einfach denken: "Fuck it...so stumpf kann der Typ doch gar nicht sein!" - und er ist es mit ziemlicher Sicherheit auch nicht.
Im Gegenteil, ich halte Tim Dog für nen ziemlich netten und vor allem cleveren Kerl - nicht umsonst entstammt er aus dem hochkreativen Ultra-/KoolKeith-Umfeld. Gebt euch mal das "Big Time" Album von Ultra (Kool Keith & Tim Dog)...das is HipHop-Comedy auf hohem musikalischen Niveau.
Anywayz: Auch sein Shoutout-Track "Breakin North" ist sehr unterhaltsam, musikalisch ansprechend gestaltet und vor allem voll von kleinen Anekdoten und sidenotes, allen voran die Geschichte dass ihm offenbar Tupac irgendwann in Cali den Arsch gerettet haben soll und und und....Und auch ansonsten addressiert er genau die richtigen Leute, die tatsächlich (nicht nur in seiner Fantasie - siehe dazu den Ice-T-Track...) gerade angesagt sind - und gibt wiederrum anderen, wie Kane und Slick Rick, den Rat doch mal wieder was rauszubringen, weil die Leute drauf warten würden....sehr cool!
Gebt euch das mal. Ich garantiere euch...keine verschwendete Zeit!



Honorable mentions gehen diese Woche an Big Daddy Kane und Funkdoobiest....


Peace und bis nächste Woche!
Achja: Wieder nicht vergessen, den Shit zu kommentieren - sehr gerne auch direkt hier im Blog (siehe die Kommentarfunktion unter dem Post)....ich bin immer bereit auch über meine Auswahlen zu diskutieren und sie zu erweitern, falls nötig.
peace!

Samstag, 22. Oktober 2011

Big Daddy Kane "Looks Like A Job For..." (1992) - unabhängige Kritik.

Dschiiiär....Ike is back mit nem hammermäßig recherchierten review zu "Looks Like A Job For...", dem 1992er-Album von Rap-Legende Big Daddy Kane.

Es handelt sich hierbei um das bereits 5. Studio-Album (!!) des Vetaranen Kane.  Zu diesem Zeitpunkt hat Kane eine kleine - wohl der finanziellen Enttäuschung, welche sein letztes Album "Prince Of Darkness" (1991) darstellte, geschuldete - Auszeit oder Schaffenspause hinter sich.
"Looks Like A Job For..." ist also soetwas wie ein Versuch, an  a) vergangene Glanz-Zeiten anzuknüpfen, und b) dennoch ein viables, den aktuellen Strömungen in einer sich wandelnden Hiphop-Szene angepasstes Produkt zu liefern...


Donnerstag, 20. Oktober 2011

REVIEW: TNA Bound For Glory 2011

Okay fett fett fett....ich hab mir heute den PPV gegeben, und muss erstaunlicher Weise sagen:

Ich bin SEHR GUT unterhalten worden.
Kann ich jedem, der vielleicht Bock hat auf gutes Wrestling und gute Stimmung, nur empfehlen! Ach, was sag ich...allen andern natürlich auch!
Is schon fast son Gefühl wie bei WrestleMania 24 (i think?!), das man auch guten Gewissens mit ner großen Menge Chips & Bier/Cola/Saft zusammen mit "nicht-Wrestling-Leuten" gucken kann.
Aber ich schweife ab....

Zunächst und zu allererst muss ich - und ich schätze, das wird bei jedem lumpigen Youtube-Review von irgendwelchen Rotznasen genauso laufen - anmerken, dass unerwartet viele Leute in der Halle waren. Und die Stimmung war sehr, sehr gut. So gut wie lange nicht mehr bei ner TNA-Großveranstaltung...
Klar, auch hier war ein Teil der Halle offensichtlich ungenutzt, und die eine Seite, auf der die Kameras standen, war wesentlich weniger bzw. gar nicht besetzt im Vergleich zur "gezeigten" Seite...aber das sind halt so kleine Wrestling-typische Optik-Trixx, wie sie sicher auch bei der WWE und anderen Firmen üblich sind. Macht auch nix, denn wie gesagt war die Crowd sehr gut drauf, und hat alles ordentlich mit Rufen, Chants und allgemeiner Geräuschkulisse quittiert. Sehr schön!



Mittwoch, 19. Oktober 2011

TNA: Bound For Motha-effin Glory 2011! I'm all hyped up!!

Okok, Kids, klar: Ihr habt den PayPerView des Jahres wahrscheinlich alle schon gesehen....aber ich halt noch nicht - und ich freu mich drauf! Juchuu!
Ich hab's mir grad runterge...ähh...ich meine: ich hab grade meine Sicherheitskopie erstellt, und werd's mir demnächst (heute?) reinziehen...

Ich weiß ja, ...und ich erwähnte es ja auch schon in einem vorangegangenen Post: Bei WWE geht momentan alles drunter und drüber - und das im positiven Sinne - und jede Raw-Ausgabe ist sauspannend oder zumindest unterhaltsam...

Aber ich finde: Man muss vielleicht auch mal so fair sein, und TNA als eigenständiges Produkt sehen, und nicht aaandauernd nen Vergleich mit der logischweise viel viel größeren Konkurrenz bemühen.

With that bein' said, was hat BfG dieses Jahr also zu bieten?

Dem für TNA größten PPV des Jahres wurde meiner Meinung nach in diesem Jahr zum ersten Mal gebührend Aufmerksamkeit geschenkt:
Schon vor den letzten beiden (?? correct me on this one if you please...) wurde die "Bound For Glory Series" aus dem Boden gestampft. Ein meiner Meinung nach ziemlich innovatives Konzept, nach welchem die "Top Dogs" (wie auch immer diese ausgewählt werden...) der company gegeneinander in einer Art langfristigem Tournament antreten. Im Grunde muss man einfach bis zum letzten PPV vor BfG die meisten Siege angehäuft haben, und wird somit automatisch zum No.1-Contender bei BfG.  Das ranking wurde jede Impact-Folge eingeblendet, und, was ich sehr cool fand, manchmal auch mit so kleinen Review-Einspielern unterlegt, wer letzte Woche wen besiegt hat. Denn - und das halte ich für sehr progressiv - die "BfG-Series"-Matches wurden sowohl bei wöchentlichen Impact's als auch on the road, bei houseshows und sonstwo ausgetragen.

Dieses kleine, zunächst vielleicht unspektakulär wirkende "Turnier" hat für mich doch eine Art Paradigmenwechsel bei TNA eingeleitet:
Man kümmerte sich effektiv um eine langfristige Storyline.





Oft wird man ja bei TNA das Gefühl nicht los, das angles und storylines von Woche zu Woche überlegt werden, und somit auch im Wochentakt über den Haufen geworfen werden.
Dieses BfG-Series-Ding zeigt nun einen gänzlich anderen Ansatz.
Sicher, es ist immernoch gut möglich, dass effektive Ergebnisse und incidents der Series "on the fly" entwickelt werden...das weiß man nicht, and I for one will es auch gar nicht so genau wissen...aaaber: Die Tatsache, dass irgendwann am Ende ein Gewinner der Series einen legitimen Title-Shot bekommt, ist schon eine langfristige Sache.
Es ist fast so wie dieses schwammige "road to Wrestlemania"-Zeugs bei WWE, nur viel direkter, langfristiger geplant und...naja..."sportlicher" - nur um doch mal wieder nen Vergleich anzuführen, hihi.


Okay...da haben wir also Bobby Roode gg. Kurt Angle. Ich will gar nich groß zu Bobby äußern, ich halte ihn für einen begnadeten, sehr sehr talentierten Wrestler. Ihm fehlt eigentlich nur ein zündendes, wirklich überzeugendes Gimmick...und ehrlich gesagt hielt ich den früheren Ansatz von TNA, ihn als sone Art Mischung aus Mr. Perfect & Rick Rude (siehe den Namen & den Perfect-Plex-Finisher und noch viele weitere details...) zu etablieren, für erfolgversprechender als dieses "A Wrestler's Wrestler...blabla"-Sportlichkeit-Gimmick von jetzt.
Aber die Zeiten als heel, noch vor Beer Money, sind natürlich lange vorbei, und irgendwie auch vergessen, wie es scheint. Naja, sei's drum.





Das Match wird bestimmt ziemlich gut, denke ich mir. Beide Kontrahenten sind echte Wrestling-Maschinen, die - so denke ich - alles geben werden, um zu entertainen. Das wird gut.

Jo, das wär Main Event No.1 ....und, Tatsache, TNA hat es geschafft, für Bound For Glory 2011 nen 2. Main event ausm Hut zu zaubern.
Eigentlich is dieser Kram schon lange überfällig, aber naja: Hogan gg. Sting - company (!!) on the line.




Über das Match und die Kontrahenten mag man halten was man will....aber! Aber! Lasst mich nochmal wiederholen, was ich grade schrieb...: "[...] eigentlich is dieser Kram schon lange überfällig".
See what I did there!?

Genau: Im Grunde...hat TNA mit dieser Fehde zwischen Sting und Immortal/Hulk Hogan doch alles richtig gemacht; Sie wurde lange aufgebaut...der Kram reicht ja bis 2010 zurück, wenn man's recht besieht. Viele Aufbau-Matches, Interferences, screwjobs und whatnot führten nun schließlich, schlussendlich zu diesem einen unausweichlichen Match.
Das einzige, was man vielleicht als Makel an der Sache anführen könnte, ist die Tatsache, dass es nun, kurz vor BfG, auf magische Weise doch alles recht schnell ging, und Hogan eigentlich viel zu unnahbar und mächtig dargestellt wurde über die gesamte Zeit hinweg, als dass er nun "einfach so" um die Führung der company fighten würde...hm. Das war dann doch etwas zu sehr gewollt und hingebogen seitens TNA.




Okay, naja der Rest der Matches dieses PPV is eher durchwachsen, was Aufbau, Interesse, Qualität der Wrestler usw. angeht.
Diese Morgan/Crimson/Joe Sache z.B. halte ich immernoch für ziemlich mittelmäßig. Ich wollte es erst richtig schlecht finden, bis dann - im Impact letzter Woche, also das Impact vor BfG - eine sehr coole Situation und quasi Herausforderung von Joe mich doch noch etwas milder gestimmt hat.
Aber OK, Joe soll, als einer der (immernoch) Aushängeschilder von TNA die beiden (immernoch) rookies, in diesm Fall besonders Crimson, pushen. Das ist OK, denke ich...auch wenn ich Crimson und auch Morgan momentan einfach nur nicht gut finde.
Ok, das dazu.

Das/die (??) Frauenmatjes interessieren mich auch nicht wirklich...hm...das war auch schon mal anders. Naja wat soll's.

Das Brian Kendrick / Aries Match wird sicher super...aber ich könnte mir echt spannendere Gegner als Kendrick vorstellen. Der Typ kann seine 1-2 sloppy kicks und sein sloppy sliced bread...und sonst kann er nur sloppy sellen und botchen. Weiß nich...kann mich leider nicht für ihn begeistern. Lord knows warum er mal WWE-Champ sein durfte...


yeah...ok ansonsten gibt's noch AJ gg Daniels....wiedermal sehr emotional aufgebaut & shit...mag ich nicht so. Ich war schon von den vorigen Daniels/AJ-Matjes reeelativ enttäuscht...warum sollte sich das nun ändern? Weil's n "I quit"-Match is oder wie? Naja. Wir werden sehn.
Ich mochte den AJ lieber, der in whacky-6man-Tag-Matches oder whatever, in alten TNA-ppv-MainEvents hier und da nen super-Spot hatte...und that's that!
Ich will nix wissen von seiner Familie, von seinen Kindern, wie hart er arbeitet und den ganzen shit...ich will fucking entertained werden von dem dude, period!

 Jo und sonst....ahja Dully Ray gg. Anderson...Philly Street Fight...in Philly...: Klingt natürlich alles sehr gut überlegt, kam aber für mich eher rüber wie typisches TNA last-minute crazy-booking...
Die Fehde zwischen den beiden war schon fast wieder am "abklingen", oder man hatte es zumindest nicht mehr soo aufm Schirm, und auf einmal ....out of the blue...fordert Ken den Dully Ray heraus usw. ...hm hm hm...naja, die beiden haben das beste draus gemacht, denke ich...zumindest für die kurze Aufbau-Zeit...und das match wird evtl. ganz witzig. Ich mag Bubba-Bombs...


Ok...war sonst noch was? Gab's noch Ink Inc. gg Mexican America?! Könnte sein...aber der shit wurde innerhalb von 2 Wochen aufgebaut...keine props für sowas, TNA...sorry.
Oder war da noch was mit Jerry Lynn und RVD!? Hölle, ich weiß es nichmal mehr....ich werd's gleich erfahren.
Gleich chill ich mir das mal rein...

peace!

Montag, 17. Oktober 2011

Newz von der dunklen Seite des Maltisches Pt.2 Vol.1


Hallo Freunde des gepflegten Nerdizms!
Weiter gehts mit Stuff von meinem Maltisch...diesmal etwas mehr (halbfertig) angemaltes.

Los gehts mit nem alten OOP Standartenträger der Space Marines, den ich für den Kollegen Kilian angemalt hab. Fertig isser noch nich ganz, aber das is der Zustand bisher:





Jo. Ein wunderschönes weil sehr sehr klassisches Modell, wie ich finde. Es zeigt einem auf eindrucksvolle Weise die designerisch übermenschlichen Fähigkeiten des Jes Goodwin. So präzise, so genau und auf den Punkt modelliert - mit genau der passenden Anzahl wichtiger Details - das schafft bei Marines nur der dude.
Ich mag z.B., wie der Marine leicht nach oben guckt, und so auf subtile Weise Überlegenheit demonstriert. Auch dass er mit einer Energiefaust die Standarte hält finde ich sehr passend.
Ich bin wie gesagt nicht ganz fertig - wie man sieht ist das Base noch nicht fertig, genauso wie der Boltpistolen-holster, der Bolter und noch einige auszubessernde Stellen.
Leider war das Modell in nicht gerade optimalem Zustand, als ich es bekam, weshalb es an einigen Stellen etwas porös oder korrosiv wirkt, wie z.B. über dem "Gürtel" usw. usf.

Naja, hier auf jeden Fall noch ein SneakPeek auf das Banner - custom made, klassisch auf Papier.
An dieser Stelle geht Dank an dr.henk, der vor ca. 10 Jahren die Grund-Version dieses Banners gemalt hat.
Ich habe jetzt nur hie und da etwas ausgebessert und erweitert - et voila - Kilians Banner:


Ok, jaa, ich weiß - es ist prollig. Es ist kindisch. Es ist over the top. Egal! Ich glaube es wird gut ankommen.
Im Hintergrund sieht man einige canab....ähhrrm...ich meine Fleur-de-Lys Blätter (ein klassisches Symbol des Imperiums), auf der Schriftrolle steht - so will es der Codex Astartes - der Name der Kompanie, in diesem Fall der Jahrhunderte alte traditionsreiche Name "Kilianz Kru!"; darunter kann man - wenn auch auf diesem Bild relativ schlecht - das Kampfmotto der Kompanie erkennen: "Crush.Maim.Kill.", so die bedeutungsschwangeren Worte.
Es fehlt noch irgendwas auf der Spitze des Banners....ein Tyranidenschädel oder sowas, dachte ich...

Jo. Darüber hinaus hab ich noch nen aktuelleres Modell für Kilian bemalt, welches ich auch noch über hatte, einen (mittlerweile auch schon OOP...) Space Marine mit Laserkanone aus Metall:





Ok, auch der dude is natürlich nicht komplett fertig. Wie man sieht fehlt auch hier noch einiges am Base...und ich hab echt lange gestrugglet was für ne Farbe ich nehme für diese gebündelten Kabel (die wohl sowas wie die Energiezufuhr liefern oder whateva!?)...ich wollte sie nicht schwarz lassen, aber grün war mir dann doch zu grell/bunt. Ich hab mich mittlerweile zu Catachan Green durchringen können. Habs auch schon aufgetragen - bin ganz zufrieden damit. Jo, ansonsten nuthin Fancy.

Joa...was gibt's sonst so zu berichten!?
Achja, ich hab einen meiner 3 alten Tyraniden Zoantrophen in sone Pose gebracht, dass es so aussieht als sei er kurz davor, nen Psi-Schock direkt aus seinem Brain in den Gegner zu ballern...
....naaaja, dafür hab ich mal wieder versucht (Betonung auf versucht...) nen Source-Lightning-Effekt auf das Modell zu pinseln. Hmpf. Ich muss sagen...hier im Bild sieht das wesentlich besser aus als in natura...aber seht selbst:


Jo. Ich bin sehr unsicher, was OSL-Effekte angeht...da bin ich echt blutiger Anfänger, kein Scheiß...aber naja, vielleicht wird das ja mal cool aussehen, wenn der Zoantroph fertig is.

Was noch?
Jo....genau...ansonsten mache ich immer mal wieder n paar Pinselstriche an ner Handvoll Eldar-Miniaturen, die einfach nich fertig werden wollen....zieht sich elendig hin, das ganze. Das hier sind die dudes...in völlig verschiedenen Work-In-Progress-Stadien:


Jo, die 2 Cloaked-dudes mit den Scharfschützengewehren sind OOP Eldar Ranger und die beiden dudes ganz links mit den nicht-ganz-so-grossen Conehead-Helmen sind 2 aktuelle Plastik-Gardisten.
Der dude vorne mit der (noch) leeren Hand soll mal ne Granate da rein bekommen...dem dahinter fehlen noch beide Arme. Beides sind alte OOP-Gardisten, genauso wie das Mädel mit den langen Haaren ganz rechts im Bild.
Hinten im Bild ist noch ein fugly old plastik-Gardist zu sehen (slightly converted mit den Armen eines aktuellen Gardisten samt Shurikenkatapult), und neben ihm ein mittlerweile auch OOP (wenn mich nicht alles täuscht) Metall-Waffen-Crew-Mitglied.

Jo.
Das war's erstmal.
Demnächst mehr Super-spectacular-Newz von meinen Kackstellungs-Goff-Orks....sind bald fertig!
Ok, peace...

Top5-Sonntag: Top5 "post-80's-DJ-Tracks"

Okok, Freunde...weiter geht's mit ner neuen Top5 Top6, diesmal hab ich ein persönliches Lieblingsthema im Gepäck:


"DJ-Tracks" der 90er und 00er Jahre.
Nun. Was sind "DJ-Tracks"...das muss erstmal geklärt werden:
Ich meine damit in diesem Zusammenhang Tracks, auf denen von einem Rapper/einer Gruppe der eigene DJ glorifiziert/präsentiert wird.
Ich meine nicht turntablisten-Kram und reine wiki-wiki-Tracks, sondern schon tatsächliche Rap-Songs, in denen über die Qualitäten des eigenen DJ's gesprochen wird.
Achja und ich beschränke mich - wie so oft - auf Amerika; In Deutschland hat die DJ-Kultur und das Ansehen des DJ's eines Rappers nicht annähernd so an Bedeutung verloren wie in den USA seit Anfang der 90er.

Nun kennt man ja aus den 80ern viele derartige Songs. So gehörte es etwa um 87/88 absolut zum guten Ton, einen Track über seinen DJ auf dem Album zu haben. Siehe dazu (natürlich) die Juice-Crew & Run-DMC,  LL Cool J und Public Enemy, um mal die prominentesten zu nennen.
Aaaaber was passierte mit den DJ-Tracks, als es Anfang/Mitte der 90er auf einmal uncool wurde, überhaupt einen DJ in seiner Crew zu haben!?
Richtig - sie verschwanden von den Alben.
Ein einstmals essentieller Teil von klassischen Hip Hop Alben wurde mit einem Mal zur absoluten Rarität.

Schade eigentlich, dachte ich mir, und hab nochmal nach den Juwelen der DJ-Lobpreisung aus den 90ern gesucht. Hier nun also, without any further delay....die dieswöchigen Top6:




6. ICE-T - THE PIMP BEHIND THE WHEELS



Ok wie schon letzte Woche geht's gleich mit ner untypischen Auswahl los: Der gute alte Ice-T hat auf seinem "Home Invasion"-Album von 1993 - also zu einer Zeit in der Ice spätestens alle Relevanz im Spiel verloren hatte -  einen ziemlich netten Track, in dem er mit seinem DJ Evil E die Rollen tauscht und Evil rappen lässt - während Ice (angeblich) an den Turntables steht um die Scratches beizusteuern. Heraus kommt ein ziemlich unterhaltsamer Track, auf dem einem leider auch erschreckenderweise klar wird, dass selbst sein DJ ein überzeugenderer Lyricist ist als Ice selbst. Nix gegen Ice's Stimme und delivery und all das...aber er hätte nach 1988 nicht aufhören sollen an seinen Fähigkeiten zu arbeiten. Wie dem auch sei: Ein Track, in dem der Stamm-DJ ans Mic steppen darf, und der zudem noch zu entertainen weiß, hat seinen Platz in diesen Top5 sicher!








5. DJ JAZZY JEFF & THE FRESH PRINCE - WHO STOLE THE DJ?



Ok, auf Platz 4 ein recht interessantes, ja, meinetwegen sogar innovatives DJ-Track-Konzept aus dem Jahre 1991...: Will Smith erzählt dem Hörer ne kleine Geschichte von nem Abend, an dem der DJ fehlt, um das Publikum mit Mucke zu unterhalten. Er macht sich also auf die Suche nach ihm...überwindet dabei allerlei Gefahren/Hindernisse, findet schließlich den DJ und befreit ihn. Naja, was soll ich sagen...der Beat des Tracks is ziemlich dünn (typischer early-90s-hiphousesquer-speedfunk...) ...die Story is leider auch nicht besonders lustig oder inspiriert...aaaaber:
Es wird ein neuer Aspekt in der "gebt dem DJ seinen Respekt!"-debatte aufgetan: Der DJ wird hier als Crowd-Entertainer dargestellt, als derjenige, ohne den im Club gar nix läuft, auf den praktisch alle angewiesen sind. Und wenn er "gestohlen" wird, geht halt nix mehr und man braucht ihn umgehend zurück. Das ist neu! Ist ein relativ unverbrauchter Ansatz, den ich für recht interessant und ausbaufähig halte. chill!






4. DJ REVOLUTION FT. SEAN PRICE & TASH - KING OF THE DECKS



Yo, also das gleichnamige DJ Revolution-Album von 2008 hat natürlich noch weitere "DJ-Tracks" zu bieten (danke an Fionn an der Stelle!), ebenso wie der Vorgänger "In 12's We Trust" - doch ich persönlich mag den hier sehr gerne, und ich denke ich spreche für einige Leser, wenn ich sage: wir brauchen nicht schon wieder nen KRS-track diese Woche, oder?
DJ Revolution ist ein absoluter Superheld für mich, spätestens seit Bangern wie "The Freshest" oder auch "Forever" stellt er für mich sowas wie den unangefochtenen "Rapper's DJ" dar. Schön Schnelle und präzise cuts machen ihn zu einem perfekten "Studio-DJ"...und über Sean Price brauch ich an dieser Stelle wohl nix mehr sagen...auf jeden Fall schön wie er hier Biz Markie zitiert usw.; Tash is natürlich auch n guter - und vor allem schon "DJ-Hommage"-geprüft, rappte er doch auch schon für Tony Touch auf "Likwit Rhyming". You can't get fresher than this....








3. EPMD - SCRATCH BRING IT BACK PT.2



Jau, ein fast schon klassisch zu nennendes Verhältnis zu ihrem DJ haben seit je her EPMD. Keine Modeerscheinungen oder Trends konnten Erick & Parrish davon abbringen, ihren Dj Scratch ins "Rampenlicht" zu zerren und ihm etwas shine zukommen zu lassen. Interessant hierbei ist, dass das Duo eigentlich gerade knietief in seiner "Timbz & Hoodz & brennende Mülltonnen"-phase steckte. Die meisten anderen Artists haben in dieser Zeit bzw. innerhalb dieses Trends eher weiten Abstand von solchen "hiphoplastigen" Themen genommen, um stattdessen lieber über Knarren und Drogen zu rappen. Cooler, sehr ruffer track, der sich perfekt ins Konzept und den Sound des "Business Never Personal"-Albums einfügt. Auschecken!







2. LOW PROFILE - WE'RE IN THIS TOGETHER




Absolut auscheckenswert ist auch Platz Nr.2, obwohl ich natürlich zugeben muss, dass ich in diesem Fall die selbstaufgestellten Regeln eeetwas gebogen hab, indem ich hier nen Track präsentiere, der schon 1989 erschienen ist. Was den Track aber - davon abgesehen dass er saufresh ist - dennoch zu Top5-Material macht, ist die Tatsache, dass sich hier schon ein definitiver Wandel in der Bewertung des eigenen DJ's vollzogen hat: Rapper W.C. wird nicht müde zu erwähnen, dass sein DJ Aladdin ein "[...]1989 DMC seminar contender!" ist. Hm. Das ist neu! In den frühen 80ern reichte es, wenn der eigene DJ ein bissken ruppig *jiggahjiggah* erzeugen konnte....und nun ist es auf einmal von Bedeutung, wenn der eigene DJ an Tournaments und Meisterschaften teilnimmt. Blame it on DJ CashMoney, würd ich mal spontan sagen....aber naja. Ich find's auf jeden Fall bezeichnend....gebt euch das mal!






1. X-ECUTIONERS FEAT. LARGE PROFESSOR - XL




Platz 1 is diese Woche ein - wie ich finde - ziemlicher Retro-Cut von den mighty X-Men ft. Large Pro, erstaunlicherweise aus dem Jahr 2002.
Warum "erstaunlicherweise"!? Naja, weil dieser Track alle Prämissen erfüllt, die man damals, Mitte der 80er, an einen guten "DJ-Track" gestellt hat: Der Rapper erzählt was über den/die DJ(s), mit denen er gerade zusammen arbeitet, und versucht dem Hörer auf einfache Art und Weise zu vermitteln, dass diese bitteschön der allerheißeste Scheiß sind.
Extra P macht das in diesem Track auf seine typische, sehr direkte, simple...man möchte fast sagen abgegriffene Art - was in diesem Zusammenhang aber meiner Meinung nach nix negatives bedeutet!  "[...]cuttin things you neva heard'o..." oder "[...]i'mma lay back and watch 'em bless da track/ for tha hip hop world 'cause these brothers don't slack/" so schön schnodderig & ignorant - wie es eben im Hiphop die hohe Kunst ist - bringt einem LP die Fertigkeiten der legendären DJ-Crew näher.
Dazu gibt's showcase-mäßig natürlich cuts galore...und fertig is der klassische DJ-Track, als hätte er nie seine Relevanz verloren. Fast fühlt man sich zurück erinnert an Tracks wie "Marley Marl Scratch" usw. ...Schön!
Achja: Grandmasta Roc Raida RestInPower.


jojojo. Das war's wieder für diese Woche....ich möchte euch nochmal explizit auf die Kommentar-Funktion hinweisen, falls ihr noch irgendwelche Vorschläge habt, welche Tracks ich evtl. noch aufnehmen könnte in die Top5....diesmal ist das ganze ja sehr weitläufig formuliert, also wenn ihr noch nen schönen "DJ-Track" (definition beachten!) habt, her damit! ....bis nächste Woche!

....hier als Bonus noch Mista Cee's rant über den mangelnden Respekt für die DJs (enthalten auf BDK's "Prince Of Darkness"-Album...) :


Samstag, 15. Oktober 2011

Remy Ma - "There's Something About Remy: Based On A True Story" (2006) - unabhängige Kritik.

Jaui, erst meine 2. richtige Albumkritik, und schon geht's mit Karacho in "Geschmackssache"-Gefilde...
Dieses Mal beschäftige ich mich mit Remy Ma's/ Remi Martin's Solo Debutalbum "There's Something About Remy: Based On A True Story". Diverseste Wortspielereien und Querverweise auf ihre Terror-Squad-Mitgliedschaft lassen den Titel dann doch etwas überladen klingen, aber das sollte einen nicht weiter abschrecken. Genausowenig wie das superkitschige & geschmacklich grenzwertige Cover:


Donnerstag, 13. Oktober 2011

Newz von der dunklen Seite des Maltisches...

jo, hallo freunde von alten, runzeligen & abgewetzten Zinn- und Plastikminiaturen im 28mm-Maßstab!



puh....ich hab grad einige turbulente eBay-Wochen hinter mir (sowohl kauf- als auch verkaufstechnisch...), und wie das Leben so spielt, bin ich auf einmal Besitzer vieler merkwürdiger Sachen, mit denen ich eigentlich nix weiter anfangen kann (ausser zu staunen und sie weiter zu verkaufen, hihi).
So bin ich durch einen lachhaften 20€-deal (unter anderem) an folgende goodies gekommen:

Ok, puh, ja kids, das da ganz oben ist ein alter, klassischer & mörderisch cooler Space Wolves Eisenpriester. So sehr ich fuckin powermetal-viking-marines auch verabscheue...das Modell ist ziemlich fett, and if it wasn't for all the wolfy bitz gäbe der dude nen göttlichen Techmarine ab.
Ok, darunter ein paar Imperiale Gardisten oder whateva...couldn't care less (dennoch recht schön designete Modelle), und wiederrum darunter ein paar Spezialmodelle der Catachaner.
Die dudes hätte ich beinah behalten, hätte ich den Sgt/Lieutnant mit E-faust sowie die weibliche Granatwerfer-Tante & den Melterdude nicht schon...Ich mag Catachaner und sammle nebenbei die klassischen Metall-Modelle, um mir daraus in ferner Zukunft ne kleine Symbio-Kultistenbande zu bauen/malen (ungefähr SO, nur halt mit Metall-Catachanern). Naja und dann sind da noch die 3 klassischen Catachanischen Scharfschützen. Haben Besonderheitswert wegen des einen liegenden dudes, der auf keine Base passt...aber ansonsten rather generic, die Modelle.
oh yeah...
Und danach haben wir....*trommelwirbel*....einen der wenigen heiligen Gräle (?) der 90er...: 8 alte Legion Of The Damned Space Marines....uhh....feel the vibe. Komplett mit allen extras...Schulterpanzer, Bolter, Backpacks...you name it. Leider keine schwere Waffe (der geile "verknöcherte" schwere Bolter!!) dabei, aber dafür wenigstens der Flamerdude. 
Uff, diese Typen oozen Awesomesauce, ich sag's euch...Flammen + Knochen + Schwarze Servorüstungen + Ihr Heimatplanet wurde von ThermalBomben (wtf!) zerstört = can't beat that with a bat!! Mehr 90's style geht nich.



Naja, danach noch ein Bild der beiden neuen Devastoren für pa$$y's und Ikez sagenumwobenes Großprojekt. Leider guckt der Plasmadude so merkwürdig nach unten...ich hab die aber leider schon so bekommen, und thanks to a ridiculous overuse of Superglue vom Vorbesitzer bekomm ich die Pose auch nie mehr anders hin. Hmpf!

Darüber hinaus war dieser sau-skurrile Blister mit dabei:


Ihr denkt "whut da hell?!" ? Völlig zurecht! Was Soll man mit sowas? Ike sagt's euch:
Das is tatsächlich eine Art "Umbau-Kit" für die damaligen super-lamen Eldar-Plastikgardisten, welche halt noch - 2. Edition lässt grüßen - mit Lasergewehren ausgestattet waren. Mit dem Wechsel zur 3. Edition wurde ja alles etwas völkerspezifischer was die Waffengattungen anging, und auf einmal konnten Eldarspieler ihre Gardisten nur noch mit (den damals sehr gefürchteten!) Shurikenkatapulten ausrüsten.
So weit so einleuchtend.
Nur warum GW tatsächlich eine Art "Übergangs-Blister" rausgebracht hat, statt einfach zu hoffen, dass sich alle Spieler die teureren Metall-Gardisten mit Shurikenkatapulten kaufen, ist absolut beyond me.
Vor allem muss es sich um ein minimales Zeitfenster gehandelt haben, da bald nach dem 3. Edition-Codex die superduper-neuen Plaste-Gardisten rauskamen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war der obige Blister nur noch eine merkwürdige Skurrilität, zumal die darin befindlichen Katapulte tatsächlich NUR an die Arm-Ansätze der alten Plastikgardisten passen....strange.


Jau. Das erstmal zu meinen eBay Abenteuern... Pt.2 kommt bald, das war nämlich noch lange nich alles an Stuff, den ich so nebenbei erworben hab. peace, Leute!
friss das, ork-abschaum!!